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... Sida ist die Lösung

Sida widersteht Frost und Dürre in vollem Maße. Während der großen Dürre in Poland 2006, als 4 Monate lang kein Niederschlag gefallen ist, war der Verlust an Plantage nur 10 Prozent. Die Exemplare, deren Sprosse verdorren sind, sind nach den Regenfällen im August aus den unterirdischen Würzlingen ausgeschlagen und in Oktober hatten sie schon eine Höhe von 1 Meter erreicht. Der ganz grosse Verlust trat an dem Samenertrag auf. In Ungarn 2008, hat die Dürre die neulich gepflanzten Setzlinge geschädigt. Die pralle Sonne hat die kleinen wachsenden Pflanzen trotz der Wässerungen ausgebrannt. Im Frühling dieses Jahres ist Sida zur größten Überraschung auch da ausgeschlagen wo die oben erwähnten "ausgebrannten" Setzlinge waren.

In unserem Klima blüht die ausgewachsene Pflanze von Juni bis Eintritt des Frostes im Oktober. Diese Eigenschaft unterscheidet sie von den anderen blühenden Pflanzen, die die Quelle des Honigs sind. Sida wächst im ersten Jahr langsam, es erreicht eine Maximalhöhe von 60-90 cm. Leider wächst das Unkraut in dieser Periode viel schneller, deswegen ist die chemische oder physikalische Entfernung des Unkrautes nötig. Ab dem zweiten Jahr wird die Sida 2,5 - 4 m hoch und bringt viele Schosse, dann nimmt sie schon den Lebensraum vom Unkraut weg. Mit den verschiedenen Herbiziden muss man vorsichtig umgehen, weil ihre Wirkung auf Sida noch nicht 100%-ig bekannt ist.

Die zweckbestimmt gezüchtete Sida bietet die Wahl einer alternativen Kultur auf Orten, wo der Wirt die traditionellen Nahrungsmittelpflanzen nur mit ungenügender Ertragsicherheit oder gar nicht züchten könnte. Sowohl dem Wirt, als auch den Regionen und dem Staat ist es rentabel, sich mit der Zucht dieser ökonomischen Pflanze zu beschäftigen.  zurück...  Hauptseite