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Pflanzung

Eine die für energetische Zwecke gegründeten Plantagen betreffende Grundforderung ist die mindestens fünfjährige Nachhaltigkeit bezüglich Produktion energetischer Rohstoffe. Das AK-Wert ("GoldKrone") des urbaren Bodens ist auch beachtenswert, denn Energieplantagen sollen ja auf solchen Standorten ins Leben gerufen werden, wo die Rentabilität des Ackerbaus nicht sicher ist, wo für sichere Wirtschaftlichkeit sorgende Erträge mit Getreidearten oder anderen Kulturen nicht erzielt werden können.

Der anzupflanzende Standort soll im Herbst vor Anpflanzen von jeden perennierenden und einjährigen Unkrautpflanzen gesäubert werden. Zweckmäßig ist eine totale Unkrautentfernung anzuwenden. Nach der Wirkung des Vertilgungsmittels (2-3 Wochen) muss das Land erst geschollert, dann mitteltief runtergepflügt werden. Das Ackerfeld muss in jedem Fall noch vor dem Eintritt des Frostes abgesperrt werden, weil es dafür später, vor der Pflanzung im Frühlingsanfang, wegen der Bodenbeschaffenheit, keine Zeit gibt. Hohe Erträge kann der gute Wirt nur von der richtig vorbereiteten und gewählten Plantage erwarten. Die richtig gute Wahl ist Sida.

Die Plantage kann durch Freilandbestellung, Züchtung und Auspflanzen von Jungpflanzen , und durch im Frühling passierenden Zerstücken und Einpflanzen der Schoßwurzeln der schon seit 1-2 Jahren existierenden Plantage ins Leben gerufen werden.

Der pH-Wert des idealen Bodens ist zwischen 5,5 und 7,5. Eine Sidaplantage zwecks nachwachsender Energie sollte in einer Größe von 50-65 Tausend Stock/Hektar gepflanzt werden.